Sv Borussia Ahsen 2:1 Sc Herten

Nach den zuletzt gezeigten Leistungen (3:4 gegen Vestia Disteln, 0:2 gegen Hillerheide) war das Spiel zwischen dem aktuellen Tabellendritten aus Herten und unserer Borussia (Tabellensiebter) für viele Zuschauer bereits vor dem Anpfiff entschieden.
Aber wie so oft wusste unser Nachwuchs positiv zu überraschen.
Das von Sven Weber und Fabian Schmülling gecoachte Team war von Beginn an hellwach und spielte stark mit.
Das mit den kleinen, schnellen Stürmern stets gefährliche Herten wusste aber dem Kampfesgeist der Borussen entgegen zu halten, und so entwickelte sich über weite Strecken ein offener Schlagabtausch.
Nach etwa zehn gespielten Minuten hatte der Ahsener-Anhang Grund zu Freude, denn ein Freistoß aus dem Halbfeld, getreten von Daniel Cordes, fand den freistehenden Finley Lempsch, der den Ball geschickt zum 1-0 ins Gästetor spitzelte.
Mit der Zeit wurde der Gast immer besser und war nunmehr auf Augenhöhe mit der leidenschaftlich fightenden Borussia, die dennoch das 1-0 in die Halbzeitpause rettete.

Nach dem Wiederanpfiff sahen die Zuschauer ein unverändertes Bild, doch in der 43. Minute kassierte Ahsen nach einem gut vorgetragenen Angriff über die pfeilschnellen Stürmer den 1-1 Ausgleich.
Aber davon wenig geschockt wollte die Borussia unbedingt den Sieg erringen und rannte das Gehäuse des Tabellendritten pausenlos an.
Nach gut und gerne einer Stunde war es dann endlich so weit, der lang ersehnte und viel umjubelte Siegtreffer fiel. Gästetorwart Köroglu konnte einen scharfen Distanzschuss nach einem starken Reflex nicht festhalten und Daniel Cordes staubte in „Abstauber-Manier“ ab und vollstreckte zum 2-1 Endstand.
Mit dem hart erkämpften, aber verdienten 2-1 Sieg klettert die Borussia einen Platz in der Tabelle hoch und hat nun lediglich zwei Punkte und ein Spiel weniger als der Tabellenfünfte aus Waltrop.

Mannschaft: Simon Börgel, Michel Jansing, Daniel Cordes, Moritz Meer, Finley Lempsch, Tobias Fandrey, Felix Blasey, Dominik Schwarz, Moritz Kroos, Bradley Lechtenfeld, Berkan Ay, Timo Drüsedau, Marc Bresser